Macht Elektrosmog krank? Neue Studie liefert überraschende Antworten!

Immer mehr Menschen berichten von Rastlosigkeit, Kopfschmerzen und Problemen beim Ein- und Durchschlafen. Unter Verdacht: Der Elektrosmog.

Und es stimmt tatsächlich: Die Strahlenbelastung durch Elektrosmog hat sich in den letzten Jahren vervielfacht, wie neue Untersuchungen zeigen.

Doch gibt es tatsächlich eine Verbindung zwischen der erhöhten Strahlung und der steigenden Anzahl an Gesundheitsproblemen? Kurz gesagt: Macht Elektrosmog krank? Eine neue Studie liefert nun überraschende Ergebnisse. 

Macht Elektrosmog krank
Neue Studienergebnisse zu Elektrosmog

Inhaltsverzeichnis

Was ist Elektrosmog eigentlich

Elektrosmog. Ein Begriff, den fast jeder schon einmal gehört hat. 

Meist wird er in Verbindung mit:

  • WLAN-Routern
  • Mobilfunkmasten
  • Handys
  • oder Nachtlampen

genannt. Und trotzdem wissen die wenigsten, was sich genau dahinter verbirgt.

Denn obwohl der Begriff technisch nicht ganz korrekt ist, beschreibt er etwas, das uns alle betrifft: eine unsichtbare Wolke aus elektromagnetischer Strahlung, die uns heute im Alltag ständig umgibt. 

Und vielleicht auch krank macht…

So entsteht Elektrosmog

Elektrosmog entsteht immer dann, wenn elektrische oder elektronische Geräte in Betrieb sind. 

Sobald Strom fließt oder Daten drahtlos übertragen werden, bilden sich elektrische, magnetische oder elektromagnetische Felder – also genau das, was man als Elektrosmog bezeichnet.

Wie entsteht Elektrosmog

Klingt technisch, ist aber eigentlich ganz simpel:

  • Dein WLAN-Router sendet ständig Daten durchs Haus – sogar dann, wenn du gerade nicht surfst.

  • Dein Handy sucht rund um die Uhr nach dem besten Empfang.

  • Selbst die Mikrowelle, Bluetooth-Kopfhörer oder smarte Lampen – sie alle erzeugen elektromagnetische Felder, sobald sie aktiv sind.

Diese Strahlung ist zwar unsichtbar und für viele nicht direkt spürbar, aber sie ist da – und das ständig. 

Je mehr Geräte wir benutzen, desto dichter wird diese unsichtbare Strahlenwolke um uns herum. 

Und genau hier setzen viele Forscher und Kritiker an: Was macht diese Dauerbestrahlung eigentlich langfristig mit unserem Körper?

Zwei Riesen-Studien kommen zu denselben Ergebnissen

Gleich vorweg – die Beweise, dass Elektrosmog negative gesundheitliche Auswirkungen haben – mehren sich.

Zwei große Studien haben nun jedoch konkrete Beweise für die Auswirkungen von Elektrosmog auf unsere Gesundheit gefunden:

  1. die REFLEX-Studie aus Europa
  2. die NTP-Studie aus den USA
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Was wurde untersucht:

Die NTP-Studie war eine groß angelegte Untersuchung in den USA. Ziel war es, die gesundheitlichen Auswirkungen hochfrequenter elektromagnetischer Felder – wie sie beim Mobilfunk üblich sind – auf den menschlichen Körper zu erforschen.

Dafür wurden Ratten über einen Zeitraum von zwei Jahren hochfrequenten Strahlungen ausgesetzt, die typischen Mobilfunkfrequenzen (GSM und CDMA) entsprachen.

Ergebnis der Studie:

Die Ergebnisse sorgten international für Aufsehen:

  • Es wurde ein signifikanter Anstieg bestimmter Tumorarten (insbesondere Herztumore bei männlichen Ratten) festgestellt.

  • Auch DNA-Schäden in Gehirn- und Blutzellen wurden bei den bestrahlten Tieren beobachtet.

  • Die Effekte traten nicht in der Kontrollgruppe auf, die keiner Strahlung ausgesetzt war.

  • Interessanterweise traten die gesundheitlichen Effekte trotz moderater Strahlungsintensität auf – vergleichbar mit dem, was Menschen im Alltag erleben könnten.

NTP

Link zur Studie

Was wurde untersucht?

Die REFLEX-Studie (Risk Evaluation of Potential Environmental Hazards from Low Energy Electromagnetic Field Exposure Using Sensitive in vitro Methods) wurde von der EU gefördert und von mehreren europäischen Forschungseinrichtungen durchgeführt. Ziel war es, die Wirkung elektromagnetischer Felder auf menschliche Zellen im Labor zu untersuchen – insbesondere in Bezug auf DNA-Schäden und Zellveränderungen.

Was sind die konkreten Ergebnisse?

Die Forscher fanden heraus:

  • Mobilfunkstrahlung kann DNA-Strangbrüche verursachen – also direkte Schäden am Erbgut.

  • Es kam zu oxidativem Stress in den Zellen – ein Zustand, der langfristig Krankheiten fördern kann.

  • Diese Effekte traten auch bei Strahlungswerten unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte auf.

Bedenkliche Ergebnisse

Die REFLEX-Studie zeigt, dass elektro-magnetische Strahlung nicht unbedingt hohe Intensitäten braucht, um biologisch wirksam zu sein.

Besonders kritisch: Schäden an der DNA gelten als möglicher Auslöser für Krebs und andere chronische Erkrankungen.

Das sind die schädlichsten Geräte

Hier findest du die Top 5 der Haushaltsgeräte, die besonders viel Elektrosmog erzeugen (gemessen in Mikrotesla, µT).

5 Geräte mit hohem Elektrosmog

Platz 1: Der Staubsauger

  • Belastung: bis zu 20 µT
    Der Staubsauger erzeugt durch seinen leistungsstarken Motor extrem hohe niederfrequente Magnetfelder.
  • Laut WHO sollte eine dauerhafte Belastung von 0,3–0,4 Mikrotesla nicht übersteigen werden.
  • Empfehlung: Staubsauge nicht länger als 20 Minuten am Stück und versuche möglichst viel Abstand zum Geräte zu halten.

Platz 2: Der Rasierapparat

  • Belastung: bis zu 9 µT
    Der Rasierapparat wird direkt am Körper – meist am Kopf – verwendet. Dabei entsteht ein starkes niederfrequentes Magnetfeld auf kürzester Distanz zur Haut.
  • Laut WHO: Werte über 0,4 µT gelten bei längerer Einwirkung als potenziell bedenklich.
  • Empfehlung: Begrenze die Rasurzeit und meide unnötige Zusatzfunktionen (z. B. LED-Beleuchtung oder Akku-WLAN-Kopplung).

Platz 3: Der Haarföhn

  • Belastung: bis zu 7 µT – Auch beim Föhnen entsteht ein intensives Magnetfeld – besonders problematisch: Die Nähe zum Gehirn und die tägliche Anwendung.
  • Empfehlung: Nutze möglichst niedrige Stufen, halte Abstand und verzichte, wenn möglich, auf tägliches Föhnen.

Wie schützt man sich vor Elektrosmog?

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Gleich vorweg, man kann sich in der modernen Welt nicht vor Elektrosmog schützen. 

Aber man kann die schädliche Strahlung reduzieren.

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Tipps zur Reduktion von Elektrosmog

  1. WLAN nachts ausschalten oder durch LAN-Kabel ersetzen
  2. Handy im Flugmodus lassen – besonders nachts oder am Körper
  3. Geräte nicht dauerhaft am Körper tragen (z. B. Handy in der Hosentasche)
  4. Strahlungsarme Geräte und Netzfreischalter verwenden
  5. Abstand zu stromführenden Geräten halten – vor allem bei Dauerbetrieb
  6. Schlafzimmer frei von Funk- und Stromquellen halten
  7. Netzteile, Ladegeräte und Router nicht direkt am Bett platzieren

Was du sonst noch über Elektrosmog wissen musst

Kann mein Handy in der Hosentasche zu Hodenkrebs oder Unfruchtbarkeit führen?

Tatsächlich mehren sich Hinweise, dass die dauerhafte Nähe des Handys zur Leistengegend Auswirkungen haben kann.

In Studien wurde nun beobachtet, dass die Spermienqualität bei Männern sinkt, wenn das Smartphone regelmäßig in der Hosentasche getragen wird.

Die Universität Exeter analysierte 10 Studien und fand: Beweglichkeit und Vitalität der Spermien waren bei Handy-Nutzern tendenziell schlechter.

Klar ist: Ob daraus direkt Hodenkrebs entstehen kann, wird in der Wissenschaft noch diskudiert, aber es gibt erste Zeichen dafür. 

Kann das Handy am Ohr Gehirntumore auslösen?

Es gibt Studien, die einen möglichen Zusammenhang zwischen starker Handynutzung und bestimmten Hirntumoren (z. B. Gliome, Akustikusneurinome) untersuchen.

Die Interphone-Studie, eine der größten internationalen Studien zu diesem Thema, zeigte:

Menschen, die über viele Jahre sehr häufig mit dem Handy telefonieren, hatten ein leicht erhöhtes Risiko für bestimmte Tumorarten.

Aber: Ein eindeutiger Beweis fehlt bisher – es bleibt ein Verdacht, den Forscher weiter prüfen.

Geht die Entwicklung eher Richtung weniger oder mehr Elektrosmog?

Leider geht es aktuell in die Richtung von mehr Elektrosmog.

Mit jeder neuen Technologie – sei es:

  • 5G
  • WLAN-Repeater
  • Smart Homes oder
  • kabellose Geräte

nimmt die Anzahl der Strahlungsquellen zu.

5G bringt zwar effizientere Datenübertragung, arbeitet aber teilweise mit neuen Frequenzbereichen, deren Langzeitwirkung noch nicht ausreichend erforscht ist.

Was sagen die Hersteller dazu?

Die meisten halten sich an gesetzliche Grenzwerte – aber aktiv auf weniger Strahlung zu achten, ist (noch) kein Verkaufsargument.

Ein paar Hersteller bieten inzwischen „strahlungsarme“ Geräte an – meist in Nischen oder im Öko-Markt.

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