Innerer Unruhe, Herzrasen und Konzentrationsprobleme sind die häufigsten Symptome einer Angststörung. Falls dir diese Erscheinungen bekannt vorkommen, könntest du an einer Angststörung erkrankt sein.
In diesem Artikel erfährst du, was die häufigsten körperlichen und psychischen Symptome einer Angsterkrankung sind, warum sie ausgelöst werden und was du dagegen tun solltest.
Körperliche Symptome bei einer Angststörung entstehen durch den „Kampf-oder-Flucht“-Mechanismus, der eigentlich dazu da ist, uns vor Gefahren zu schützen.
Dabei schüttet der Körper Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol aus, was dazu führt, dass sich Herzschlag und Atmung Atmung erhöht.
Und das, obwohl es gar keinen Grund für eine Gefahrensituation gibt.
Die häufigsten körperlichen Symptome einer Angststörung sind
Es gibt verschiedene Arten von Angststörungen, wie die generalisierte Angststörung (GAD), bei der häufige Sorgen und das berümte Gedankenkarussell im Vordergrund steht, oder die Panikstörung, welche eher durch plötzlichen Angstanfällen definiert ist.
Auch die posttraumatische Belastungsstörung, spezifische Phobien wie die Angst vor Tieren oder Höhen, und die Agoraphobie, bei der das Verlassen bestimmter Orte Angst auslöst, gehören dazu.
Die größte Problematik bei Angststörungen liegt jedoch nicht in der körperlichen Symptomen.
Es sind die psychischen Symptome der Angsterkrankung, welche den belastendsten Teil der Erkrankung darstellen und dafür sorgt, dass es kaum mehr freie Plätze bei Psychotherapeuten gibt.
Eine der häufigsten psychischen Reaktionen ist dabei das ständige Grübeln, bei dem Gedanken wie ein Karussell unaufhörlich kreisen. Betroffene neigen dazu, sich immer die schlimmsten Szenarien auszumalen, selbst wenn die Wahrscheinlichkeit, dass sie eintreten, verschwindend gering ist.
Die Gedanken-STOPP-Technik ist eine einfache Methode, um das Grübeln bei Angst zu unterbrechen: Sobald du merkst, dass deine Gedanken unkontrolliert kreisen, sag innerlich oder laut ein klares „Stopp!“ und lenke deine Aufmerksamkeit bewusst auf etwas anderes.
Du kannst dich beispielsweise auf deinen Atem konzentrieren, ein Mantra wiederholen oder gezielt eine Aktivität starten, die deinen Fokus von den Angstgedanken wegleitet.
Typisch ist auch eine starke emotionale Anspannung, die sich in übermäßiger Reizbarkeit oder das Gefühl der inneren Unruhe äußert.
Adrenalin bewirkt eine Erhöhung des Herzschlags, erhöht den Blutdruck und erhöht die Atmung. Diese physiologischen Veränderungen helfen, die Muskeln zu stärken und den Körper auf eine schnelle Flucht oder einen Kampf vorzubereiten.
Noradrenalin ist ein weiteres Hormon, das während einer Panikattacke ausgeschüttet wird. Es verursacht Verengung der Blutgefäße und führt zu einer Erhöhung des Blutdrucks. Es kann auch zu einer Überempfindlichkeit des Nervensystems führen, was die Intensität der Symptome erhöht.
Cortisol ist ein Hormon, das vom Körper während stressiger Situationen ausgeschüttet wird. Es erhöht den Blutzucker und kann dazu beitragen, dass der Körper schnell Energie freisetzt.
Wenn eine Angststörung unbehandelt bleibt, wächst sie oft über die ursprünglichen Ängste hinaus und kann das Leben vollständig vereinnahmen.
Das bedeutet nicht nur seelische Qualen, sondern auch körperliche Folgen wie chronische Schlafprobleme, Verspannungen oder Herzrasen.
Hinzu kommt, dass sich ohne Behandlung oft zusätzliche Erkrankungen wie Depressionen entwickeln, weshalb es so wichtig ist, den Kreislauf aus Angst und Belastung frühzeitig zu durchbrechen.
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