Kennst du das Leben, in dem du täglich von Angstanfällen überrascht wirst kannst und keinen Ausweg siehst? Falls ja, bist du bei weitem nicht alleine! Denn als ehemaliger Panikattacken-Betroffener kenn ich dieses Leben.
Seit meiner ersten Panikattacke vor mittlerweile 7 Jahren, habe ich alle gängigen Heilmittel und Therapieformen ausprobiert. Manche waren wirkungslos, andere waren mein Weg aus der Krankheit.
Als ich im Sommer 2017 meine ersten Symptome einer Panikattacke hatte, wusste ich nicht, was passiert.
Ich bekam scheinbar grundloses Herzrasen und begann am ganzen Körper zu zittern. Schweißausbrüche – wie die meisten Betroffenen – hatte ich jedoch nicht.
In den nächsten Tagen kam ein konstantes Augenflimmern, starke Depersonalisation und Brain-Fog dazu, was mich dazu brachte, einen Psychiater aufzusuchen.
Als die Symptome mein Leben so stark beeinflussten, dass ich beinahe arbeitsuntauglich war, musste ich mich der Wahrheit stellen, dass ich eine ernsthafte Erkrankung habe.
Daher entschloss ich mich, in das Landeskrankenhaus zu gehen und mit einem Psychiater zu sprechen. Nach wenigen Minuten sagte er zu mir folgendes:
„Diagnose Panikstörung bzw. Panikattacken. Ich rate Ihnen, sich nicht so viele sorgen zu machen.
Gehen Sie in die Apotheke und holen Sie sich dieses Medikament, das wird Ihnen helfen. Machen Sie außerdem mehr Sport und besuchen Sie einen Psychiater oder Psychotherapeut in Ihrer Nähe.
Hierzu muss ich ganz ehrlich sagen, dass mein Herzschlag nicht aufgrund einer Panikattacke stieg, sondern durch Wut.
Ich konnte es nicht glauben, dass mir nach einem Gespräch von maximal 10 Minuten Anti-Depressiva verschrieben wurden, ohne mich auch nur eine Sekunde zu Untersuchen. Ich konnte dieses Vorgehen nicht fassen.
Ich suchte einen Psychiater in der Nähe auf und wurde nochmals enttäuscht.
Im Termin wurde mir mitgeteilt, welches Anti-Depressiva am besten gegen Angst hilft, was SSRI sind und dass ich mehr Sport machen sollte.
Dass ich bereits 4 Mal die Woche Sport machte, interessierte den Arzt nicht sonderlich.
Aus meiner Sicht lässt ein solcher Umgang mit Erkrankten das Vertrauen in die Schulmedizin verschwinden. Um ehrlich zu sein, ist dieses Vertrauen bei mir auch nicht wieder zurückgekommen, weswegen ich mein Glück in pflanzlichen Heilmitteln und Ratgebern suche und fand.
Fast jeder Fünfte hat eine Panikattacke einmal im Leben
Neue Untersuchungen zeigen, dass fast 20% aller Deutschen und Österreicher mindestens einmal in ihrem Leben die Symptome einer Panikattacke erleiden. Besonders hoch sind die Zahlen bei Teenagern mit Panikattacken.
Hier findest du eine aktuelle Statistik zur Prävalenz:
So viele Menschen leiden unter Panikattacken
Als ich 4 Monate nach meiner Diagnose noch immer keine Lösung für meine Angststörung fand, wollte ich der Schulmedizin noch eine Chance geben.
Ich war bei 2 verschiedenen Psychotherapeuten und einem Professor, welcher auf Angstzustände und Verhaltenstherapie spezialisiert ist. Besonders auf die Konfrontationstherapie.
In den Sitzungen haben wir über meine Vergangenheit, Ängste und die mögliche Herkunft der Panikstörung gesprochen und wie man sich auf die nächste Panikattacke vorbereiten kann und was einem der Körper bzw. die Körper-Signale sagen wollen.
Wir haben uns darauf verständigt sogenannte „mentale Anker“ zu trainieren.
Der mentale Anker – Eine wichtige Technik
Konkret geht es beim mentalen Anker darum, dass der Therapeut dich in eine Traumreise führt, sodass du dich entspannst und Ruhe fühlst. Dieser Zustand wird mit einem Wort, Thema oder Auslöser – deinem Anker – verknüpft.
Bei der nächsten Angst- und Panikattacke versuchst du deine Aufmerksamkeit auf den Anker zu denken, sodass die negativen Panik-Gedanken und Symptome der Panikattacke durch positive Anreize ersetzt werden und du wieder Ruhe und Sicherheit fühlst.
Diese Behandlungen haben mir kurzfristig sehr im Umgang mit den Angstanfällen geholfen!
Jedoch merkte ich, dass die Therapie-Einheiten, welche teilweise sehr kostspielig sind, langsam mein Budget sprengten.
Nachdem schon nach wenigen Terminen über € 1500,- an Kosten angefallen sind, konnte ich die Therapie nicht lange finanzieren und habe sie abgebrochen.
Immer wieder hört man in Medien, dass der Vitamin D-Mangel in starkem Zusammenhang mit steigenden Depressionen in unserer Gesellschaft steht. Daher wollte ich herausfinden, ob es auch gegen meine Panikattacken hilft.
Ich begann, ca. 2000i.E. Vitamin D pro Tag einzunehmen, was mir sehr gut tat. Besonders Frauen berichten auch, dass sich Panikattacken während der Schwangerschaft durch einen Vitamin-D-Mangel verschlimmern können. Es lohnt sich daher für jeden, diesen Wert regelmäßig zu überprüfen.
(Nachstehend ist ein sehr interessantes Video dazu von Prof. Dr. Jörg Spitz).
Ich selbst spüre deutlich mehr positive Energie und bin grundlos besser gelaunt. Dabei hat die beste Wirkung das Vitamin D von natural elements erzielt Hier gefunden.
Ausgehend von mehreren Erfahrungsberichten habe ich Magnesium versucht. Viele Betroffene schwören auf Magnesium im Kampf gegen Angst- und Panikattacken.
Mir hat Magnesium – außer Durchfall – nichts gebracht.
Ich habe versucht, jeden Morgen und Abend zu meditieren. Eine Meditation ist wahnsinnig beruhigend und half mir auch langfristig in stressigen Situationen in meinem Job. Ergänzend dazu habe ich Akupressur gegen Panikattacken ausprobiert, eine Methode, bei der gezielte Druckpunkte stimuliert werden, um die Angst zu lindern.
Mir persönlich waren die geführten Meditationen lieber, denn hier kann ich mich klar auf die Tipps und das gesagte konzentrieren.
Durch die Meditationen habe ich im Alltag gemerkt, dass ich in Notfall-Situationen (starkes Herzklopfen, Schweiß-Ausbrüche oder bei Platzangst in der U Bahn) ruhig zu bleiben konnte und den Höhepunkt der Angstattacken gut überstehen konnte.
Meditationen sind für mich jedoch keine Alltags-Option, da sie mir zu zeitaufwendig sind und nicht zu meiner Persönlichkeit passen, auch nicht die Mindfulness-Meditation.
„Die Gesundheit liegt im Darm“, liest man in immer mehr Ratgebern, welche verstärkt das Zusammenspiel zwischen Darmgesundheit und psychischer Gesundheit analysieren.
Dies wird auch in immer mehr Studien mit Betroffenen nachgewiesen, wobei scheinbar in Österreich und Deutschland besonders viele Menschen Probleme mit der Psyche aufgrund von Darmkrankheiten aufweisen. Diese Probleme im Darm führen unter anderem zu weniger Energie, einem konstant hohen Stress-Zustand und sind eine der Hauptursachen für eine niedrige Lebensqualität viele Mitbürger in unserer geografischen Region.
In den letzten Jahren hatte ich daher mehrere Darmsanierungen / Darmreinigungen gemacht. Am besten habe ich den Probiona Komplex von NATURE LOVE vertragen (Zum Produkt*)
Seit ich meine Ernährung im Zuge der letzten Darm-Sanierung nachhaltig umgestellt habe (Weniger Kohlenhydrate, weniger Weizen, mehr Eiweiß), ist die Angst weniger geworden. Mein Körper ist fitter und ich schlafe besser.
Meine Lebensretter waren 2 Ratgeber, welche alles geändert haben:
(Link zum Buch weiter unten)
Auch wenn dieses Buch wegen seines „wissenschaftlich mangelhaften“ Schreibstils und Inhaltes teilweise großer Kritik ausgesetzt ist, habe ich als Betroffener hier ein Werkzeug in die Hand bekommen, welches ich konkret einsetzten kann, wenn eine Panikattacke „anrollt“. Situationen, in welchen das Gefühl der Gefahr auftritt oder du denkst, dass die Luft zum Atmen fehlt, kann ich nun ohne Probleme überstehen.
Noch heute, wo ich nur noch sehr selten Panik oder Panikattacken habe, nutze ich die Zeitlupen-Methode, wenn Schwindel auftritt. Oftmals waren es schreckliche innere Bilder der Auslöser, welche in mir den Zustand von Gefahr, weiche Knie und Unwohlsein hervorgebracht haben. Seit ich die Methode der „Mickey-Mouse-Stimme“ anwende, kann ich diese Gedanken unterbinden, wenn ich merke, dass sie mir schaden.
Die Bernhardt-Methode ist aus meiner Sicht – und ich habe mindestens 20 Bücher zu Angststörungen und Panikattacken gelesen – das, was mein Leben am meisten verbessert und wieder lebenswert gemacht hat. Es wird deine Situation verbessern, unabhängig davon, wo genau deine Herausforderungen bestehen. Daher möchte ich dieses hier klar empfehlen!
(Link zum Buch weiter unten)
Als Betroffener kann ich sagen, dass es auf der Welt kein schöneres Erfolgserlebnis gibt, als eine Panikattacke durch kontrollierten Emotionsfluss „positiv aufzulösen bzw. rauszulassen“.
Denn wenn man das einmal geschafft hat, kann man sie tatsächlich kontrollieren. Wie das gelingt, lernt man im Buch von Berry McDonagh.
In diesem Sinne, Danke Herr McDonagh für dieses Buch. Es hat mein Leben wieder lebenswert gemacht!
Panikattacken und andere Angststörungen loswerden
Weg mit der Panik (inkl. 21-Sekunden-Methode)
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