Immer mehr Frauen wenden sich von der Pille ab – auf der Suche nach natürlichen, hormonfreien Alternativen.
Doch wie wirksam sind pflanzliche Verhütungsmethoden wirklich im Vergleich zur klassischen Pille?
Ich habe die neuesten Studien und Forschungsergebnisse gelesen. Die Ergebnisse sind tatsächlich beeindruckend.
Verhütungsmittel werden grundsätzlich in zwei Kategorien eingeteilt. Hormonelle und physische Verhütungsmittel, welche die Schwangerschaft mit unterschiedlichen Herangehensweisen verhindern möchten.
Physische Verhütungsmittel werden bereits seit Hunderten Jahren zur Geburtskontrolle eingesetzt.
Zu ihnen zählen unter anderem:
Sie verfolgen grundsätzlich nur ein Ziel: Den Weg der Spermien zur Eizelle zu verhindern bzw. blockerien.
Diese Form der Geburtskontrolle hat sich in Studien als sehr effektiv herausgestellt, jedoch ist sie meist kostenintensiv (Kondome) oder benötigen einen medizinischen Eingriff.
Hormonelle Verhütungsmittel
Im Gegensatz zu den physischen Methoden zur Schwangerschafts-Vermeidung, versuchen die hormonellen Verhütungsmittel in den natürlichen Zyklus der Frau einzugreifen, mit dem Ziel, den Eisprung zu verhindern.
Dabei sind die am häufigsten verwendeten Verhütungsmittel:
Durch ihre Einnahme werden hormonelle Veränderungen bei Östrogen oder Gestagen ausgelöst, sodass der Körper denkt, dass er bereits schwanger ist.
Dies sorgt dafür, dass kein Eisprung mehr durchgeführt wird.
Die Antibabypille ist beliebt. Sehr beliebt.
Aufgrund ihrer einfachen Anwendung und Effektivität wurde sie im Laufe der letzten Jahre zum am häufigsten verwendeten Verhütungsmittel. Und das Weltweit.
Die Vorteile leigen auf der Hand:
Allerdings zeigen aktuelle Studien und Erfahrungsberichte, dass die Pille nicht für jede Frau die optimale Lösung darstellt.
Eine schwedische Studie hat beispielsweise festgestellt, dass Frauen, welche die Pille einnehmen, ein deutlich erhöhtes Risiko für depressive Episoden haben. [Zur Studie]
Die möglichen Nebenwirkungen der Pille betreffen jedoch noch weitere Aspekte. Neuere Forschungen liefern erstmals Beweise, dass die Pille das Gehirn beeinfluss.
Eine Studie aus Californien [Zur Studie] zeigte, dass bestimmte Gehirnregionen, insbesondere der Orbitofrontalkortex, bei Frauen, die die Pille einnehmen, dünner waren als bei Frauen, die nicht hormonell verhüteten.
Diese Region ist für die Kontrolle von Emotionen und Impulsen zuständig, was erstmals Erklärungen liefert, warum die Häufigkeit von Frauen mit Angst- und Depressionszuständen steigt, wenn sie die Pille nehmen.
Diese Anfälligkeit für Angsterkrankungen durch die Pille wird auch in in diversen Foren und Hilfe-Plattformen von tausenden Frauen bestätigt.
Vorallem junge Frauen suchen daher nach natürlichen, hormonfreien Alternativen. Und diese werden nun erstmals gefunden.
Neue Studien zeigen nun erstmals, dass eine natürliche Verhütung funktionieren kann.
Vorallem natürliche Wirkstoffe wie Löwenzahn, Pristimerin und sogar Papayakerne zeigen in Laborversuchen eine erstaunliche Wirkung auf die Fruchtbarkeit.
Löwenzahn ist mehr als nur ein Wildkraut – sein natürlicher Wirkstoff Lupeol hat in einer Studie der University of California, Berkeley, für Aufsehen gesorgt. [Zur Studie]
Forscher entdeckten, dass Lupeol gezielt den sogenannten CatSper-Kanal in Spermien blockiert – ein Schalter, der für die Befruchtungsfähigkeit entscheidend ist.
Wird dieser Kanal gehemmt, verlieren die Spermien ihre Beweglichkeit und können die Eizelle nicht erreichen.
Die Forschung steckt zwar noch in den Kinderschuhen – doch das Potenzial ist groß und könnte die Art, wie wir über Verhütung denken, in Zukunft grundlegend verändern.
In einigen Kulturen gelten Papayakerne seit Langem als natürliches Mittel zur Fruchtbarkeitskontrolle – insbesondere bei Männern.
Tierstudien zeigten, dass der regelmäßige Verzehr der Kerne die Spermienproduktion und -qualität vorübergehend verringern kann, ohne die Libido zu beeinflussen.
Bis zu einer offiziellen Zulassung ist es noch ein weiter Weg, doch die Forschung ist vielversprechend.
Hormonfrei zu verhüten, trifft den Nerv der Zeit.
Viele Frauen wünschen sich hormonfreie Verhütung, die wirksam, sicher und natürlich ist. Daher werden die vorgestellten alternativen weltweit mit großem Interesse beobachtet.
Die Studien zu Löwenzahn oder Pristimerin zeigen, dass echte natürliche Verhütung bald Wirklichkeit sein könnte.
Da sie in den Befruchtungsprozess eingreifen, ohne den Hormonhaushalt zu beeinflussen – haben sie einen klaren Vorteil gegenüber klassischen Pillen.
Doch bis solche alternativen Verhütungs-Methoden offiziell zugelassen sind, braucht es viel Zeit:
dauern Jahr. Die Hürden sind so hoch, weil Verhütungsmittel streng geprüft werden müssen – immerhin geht es um Wirksamkeit, Nebenwirkungen und die langfristige Reversibilität.
Auch wenn es noch keine pflanzliche Pille auf dem Markt gibt, ist die Forschung auf einem spannenden Weg.
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